Gib den Dieben keine Chance: Fahrradcodierung
Ein codiertes Fahrrad ist besser vor Diebstahl geschützt und findet leichter nach einem Diebstahl zurück zur Eigentümerin oder zum Eigentümer. Der ADFC bietet Codierungen an.
Mit einer Fahrrad-Codierung sinkt der Verkaufswert eines gestohlenen Fahrrads enorm. Sie wirkt deshalb abschreckend und trägt dazu bei, dass die Zahl der Fahrraddiebstähle sinkt. Die Aufklärungsquote hingegen steigt, weil aufgefundene und als gestohlen gemeldete Fahrräder ihren Besitzerinnen und Besitzern zugeordnet werden können.
So funktioniert die Codierung
Der Code besteht aus der verschlüsselten Adresse und den Initialen des Eigentümers. Er wird in den Fahrradrahmen deutlich sichtbar eingraviert und gegen Korrosion versiegelt. Diesen Code wieder zu entfernen, bedarf eines größeren Aufwandes.
Der Code ist die „Eigentümer-Identifizierungs-Nummer“ (EIN-Code). Die Nummer setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen sowie der Gemeinde- und Straßenkennzahl des Wohnortes, ergänzt um die Hausnummer und die Anfangsbuchstaben des Nachnamens der Eigentümerin oder des Eigentümers. Der ADFC empfiehlt, den Code durch eine zweistellige Jahreszahl am Ende noch präziser zu machen. Hier ein fiktives Beispiel für den EIN-Code: B012345678901AB20.
Wird dein Rad gestohlen, ist die örtliche Polizei deine erste Anlaufstelle, denn der Code beginnt ja mit dem KFZ-Kennzeichen. Wird ein als gestohlen gemeldetes Rad gefunden, kann die Polizei über den Code schnell die Eigentümerin oder den Eigentümer identifizieren und informieren.
Der ADFC im Hochtaunus bietet die Codierung immer wieder an. Die Termine findest du im Tourenportal.