Radschnellweg FRM 5
Schnell und auf direktem Weg nach Frankfurt mit dem Fahrrad: Das ist die Idee der Fahrradschnellwege. Von Bad Homburg kommend führt der Weg durch Oberursel, vorbei an Steinbach und weiter Richtung Eschborn/Frankfurt. Noch ist das leider nur ein Plan.
Seit Jahren geistert der FRM 5 durch Politik und Medien. Im Sommer 2023 haben sich die beteiligten Kommunen darauf verständigt, jetzt mit der konkreten Planung zu beginnen und dafür Fördergelder zu beantragen. Bis wir tatsächlich auf dem Radschnellweg von Friedrichsdorf bis Frankfurt unterwegs sind, wird es also leider noch dauern ...
45.000 Pendler sind jeden Werktag zwischen Friedrichsdorf, Bad Homburg, Oberursel, Steinbach, Eschborn und Frankfurt unterwegs. Wenn wir klimaneutral unterwegs sein wollen, müssen mehr davon auf's Rad umsteigen. Schon heute zählen wir an den Ausfallwegen von Oberursel Richtung Frankfurt durchschnittlich an Werktagen 530 Fahrten an der Dauermessstelle auf dem Weg zwischen Innenstadt und Stierstadt parallel zur S-Bahn, die Messtelle auf dem Radweg parallel zur U-Bahn zwischen Bommersheim und Weißkirchen weist im Durchschnitt 430 Fahrten werktäglich auf.
Der favoisierte Streckenverlauf ergibt sich aus der Machbarkeitsstudie des Regionalverbandes.
Konkret müssen für alle Abschnitte des neuen Radschnellwegs einzelne Planfeststellungsverfahren durchlaufen werden. Mitgedacht worden ist die Trasse aber schon bei der Bebauung des Gleisdreiecks in Oberursel, aber im Detail birgt der Streckenverlauf noch einige Schwieirgkeiten. So muss beispielsweise für einen optimalen Streckenverlauf in Oberursel eine Brücke über die Weingärtenumgehung und die U-Bahn gebaut werden.
Der ADFC wird auch künftig immer wieder darauf pochen, dass der Radschnellweg zügig gebaut wird. Wir wollen noch in diesem Jahrzehnt die ersten Abschnitte befahren.